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    Einsatzübung 2000
    Einsatzübung 2001
    Einsatzübung 2001
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14.10.2006 – Großalarm auf dem Rollfeld.

14.10.06 (Feuerwehr)

Am Samstag um 8:00 Uhr heulten auf dem Flughafen Erfurt die Sirenen auf. „In wenigen Minuten landet eine Passagiermaschine IL 18 mit einem Laderaumbrand“ so der Funkspruch, auf dem Regionalflughafen der Thüringer Landeshauptstadt. Die im Vorfeld alarmierten Einsatzkräfte der Flughafen-, Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie die Kräfte der SEG standen schon im Verfügungsraum, nahe der Rollbahn, bereit zum Einsatz.

 

 

 

Gruppenführer: Ch. Meyer
Maschinist: M. Sommer
Angriffstruppführer: M. Olt
Angriffstruppmann: B. John
Wassertruppführer: B. Eisleb
Wassertruppmann: S. Schroth
Schlauchtruppführer: S. Leucht
Schlauchtruppmann: M. Eberlei
 

 

 
Dies wäre ein Einsatzszenario wie es sich wohl jeder Feuerwehrmann einmal in seiner Laufbahn wünschen würde, doch zum Glück war es nur eine Übung, die der Flughafen Erfurt alle Zwei Jahre abhalten muss.
Für unsere Einsatzkräfte war es dennoch ernst. Es ging schließlich darum Erfahrungen zur Arbeit bei Großschadenslagen und der dazugehörigen Zusammenarbeiten mit den verschiedenen Einsatzkräften, die bei einem solchen Einsatz benötigt werden, zu sammeln. Beteiligt waren die Einheiten der Flughafenfeuerwehr, Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr und der SEG – Erfurt.
Nach der Landung setzte sich der in fünf Abschnitte geteilte Tross in Bewegung und die Flughafenübung 2006 begann. Unser LF 8/6 wurde dem Abschnitt Löschwasserversorgung zugeteilt. Hierbei übernahmen wir die Versorgung des TLF 24/50 der BF, das für den Innenangriff mit einer Wegestrecke von 530m Länge betankt wurde. Als Wasserentnahmestelle diente das Rückhaltebecken West, was wie der Name schon sagt am westlichen Ende der Rollbahn lag. Aus dieser Wasserentnahmestelle förderten auch die Freiwilligen Feuerwehren Ermstedt, Gispersleben und Töttelstädt das Wasser für weitere Flugfeldlöschfahrzeuge (FLF). Die FF Schmira und Alach förderten aus einer Zisterne ebenfalls Löschwasser für die Löschfahrzeuge des Flughafens. An dieser Menge geförderten Löschwassers kann man sich die Dimension des Wasserverbrauchs von drei FLF vorstellen. Allein eines dieser Fahrzeuge kann Pro Minute 6000 Liter Wasser über den Monitor abgeben, dass entspricht bei den drei eingesetzten Flugfeldlöschfahrzeugen einer Fördermenge von 18000 Litern pro Minute. Zum vergleich, ein LF wie unseres fördert 800 Liter pro Minute.
Im weiteren Verlauf übernahmen wir ebenfalls die Löschwasserversorgung für ein FLF der Flughafenfeuerwehr über das zuvor befüllt TLF als Verstärkerpumpe, da die drei Flugfeldlöschfahrzeuge der Flughafenfeuerwehr die Hauptlöscharbeiten weiterführten. Die Löscharbeiten wurden von der windabgewandten Westseite der Unglücksmaschine vorgenommen. Während der Lösch- und Rettungsarbeiten richtete die SEG ihren Verbandplatz ein und übernahm mit ihren Rettungskräften und Ärzten die Erstversorgung der Passagiere und koordinierte den Abtransport der Verletzten.
Gegen 9:30 Uhr waren alle Überlebenden gerettet und versorgt, die Löscharbeiten beendet und die Übung wurde abgeschlossen. In einer ersten Nachbesprechung bewertete man sie als Erfolg. Wie erfolgreich sie wirklich war stellt sich in den kommenden Wochen in einer genauen Analyse heraus, über deren Verlauf wir natürlich berichten wollen.

 

 

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